Aus diesem Grund war über Jahrhunderte der Beruf des Bestatters eng mit dem des Tischlers verbunden. Eine Personalunion, die lange ihren Sinn hatte.
Im 20. Jahrhundert hat sich das Berufsbild des Bestatters grundlegend verändert.
Der Bestatter hat sich vom Hand- werker zum juristisch kompetenten Kaufmann mit psychologischer Ausbildung und einem ausgeprägten Organisationstalent entwickelt.
Der Bestatter erledigt die immer aufwändiger werdenden Formalitäten, er leistet Trauerhilfe, er ermöglicht den Hinterbliebenen jeden Wunsch zur individuellen Zeremonie und Abschiednahme, er betreut die Angehörigen mit seiner qualifizierten Ausbildung, in einer ihrer schwersten Stunden.Der moderne Bestatter verläßt sich bei der Herstellung des Sarges auf die Fachkompetenz der Sargindustrie. Die Kosten für den Sarg werden reduziert und der Bestatter hat mehr Zeit sich seiner wichtigsten Aufgabe zu widmen: Alles zu tun, um den Angehörigen den Abschied von einem geliebten Menschen zu erleichtern.